Anlässlich der ColognePride im Oktober in Köln möchten auch wir einen Einblick in unsere Organisation geben und uns mit den Demonstrierenden des CSD solidarisieren. Wir sprechen uns klar gegen Diskriminierungen jeglicher Art aus. Menschen jeglichen Geschlechts, Hautfarbe oder Herkunft, jeglicher religiöser oder sexueller Orientierungen sowie Menschen mit Behinderungen sind für uns alle gleichermaßen wertvoll und mit Respekt und Wertschätzung zu behandeln. Für uns als Unternehmen spielen die vorgenannten vermeintlichen Unterscheidungsmerkmale keine Rolle – was für uns zählt ist, was die verschiedenen Menschen von sich in unser Unternehmen einbringen. Das gemeinschaftliche Weiterkommen, der gemeinsame Erfolg, aufeinander achten und einander auf Augenhöhe begegnen sind uns wichtig. Nichtsdestotrotz ist auch uns klar: Diese Werte sind leider längst noch keine Selbstverständlichkeit – auch wenn sie es sein sollten. Sie erfordern ständige Reflexion des eigenen Handelns und Entscheidens, ständiges Hinterfragen der eigenen Denkmuster als Organisation wie auch jedes Einzelnen. Ständiges Bewusstmachen wofür man steht und stehen möchte. atrifyer kommen von überall
Es ist uns wichtig, unser Unternehmen möglichst bunt aufzustellen. So sind wir beispielsweise sehr stolz darauf, Mitarbeiter aus über 30 unterschiedlichen Ländern bei uns zu beschäftigen.
Das heißt aber auch, dass wir nicht nur deutsche Muttersprachler an Bord haben. Wir verhalten uns dahingehend leider auch nicht immer perfekt und es passiert schon mal, dass wir ab und an ins Deutsche zurückfallen und wir müssen uns dann daran erinnern, die Kommunikation nochmal auf Englisch zu wiederholen. Es sind die kleinen Dinge im täglichen Miteinander, die den Unterschied machen. Um eine Integration in alle Richtungen zu vereinfachen bieten wir bspw. Sprachkurse für Deutsch und Englisch an und versuchen unseren Kollegen stets Raum für Austausch zu ermöglichen – ob inFußballgruppen, Get-Togethern nach All Staff Meetings oder Lightning Talks, Sommerfesten und Weihnachtsfeiern (Pandemie-bedingt finden viele Formate momentan virtuell statt oder müssen leider verschoben werden) .
Chancengleichheit bei atrify
Wir machen keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern und wollen Gleichberechtigung. Dennoch finden sich weibliche Führungskräfte eher in der mittleren Führungsebene unseres Unternehmens, nicht im Top Management.
Und tatsächlich wissen wir naturgemäß relativ wenig über die sexuelle Orientierung unserer Mitarbeiter, weil das Private unser Unternehmen schlichtweg nur etwas angeht, wenn die Mitarbeiter sich diesbezüglich mitteilen möchten. Wir freuen uns immer, wenn wir einander auch persönlich kennenlernen dürfen, sich die Kollegen öffnen und Privates nicht komplett vor der Tür lassen. Für alle Chancen in unserem Unternehmen wie auch das generelle berufliche Fortkommen, hat es aber keinen Einfluss ob und wie viel ein/e MitarbeiterIn mit den Kollegen teilt. Ein offenes Miteinander und eine entsprechende Fürsorge füreinander ist für uns Grundlage jeglicher gesunder (Arbeits-)Beziehung. Dazu gehören auch private Höhen und Tiefen. Niemand ist nur seine berufliche Rolle, sondern immer auch private Person und die ist genauso atrifyer wie die berufliche Rolle.
atrify kann noch bunter werden
Aus unserer Sicht ist der erste Schritt, sich darüber bewusst zu werden: Auch wer nicht aktiv diskriminiert oder ausgrenzt, kann sich plötzlich in einer Situation wiederfinden, die vorhandene Muster bestätigt und in der alternative Modelle weniger Raum finden. Mehr “aus Versehen” als mit Absicht.
Wir stellen uns also die Fragen: Wie können wir noch bunter werden? Warum ist es gerade so wie es ist? Hindert uns etwas latent daran bunter zu werden? Was können wir aktiv tun, um ein buntes atrify noch stärker zu fördern? Braucht es dazu Quotenregelungen oder finden wir andere passende Wege?
Zugegeben haben wir auf diese Fragen noch keine abschließenden Antworten. Aber wir machen uns auf den Weg, sie zu bearbeiten und zu beantworten. Nicht als oberste Leitlinie für unsere organisationale Transformation, aber als wichtiger Teil davon.
Unsere Mitarbeiterbefragung ist zumindest ein Indiz dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In der jährlichen Befragung unserer Unternehmensgruppe fragen wir nicht nur unsere Werte ab, sondern vergleichen uns mit Hilfe unseres Befragungspartners auch mit anderen Unternehmen in Deutschland.
In der Kategorie “Diversity & Inclusion” schnitten wir als atrify GmbH im letzten Jahr überdurchschnittlich gut ab, mit 73% positiven Antworten 10 Punkte besser im Vergleich mit der Selbsteinschätzung anderer Unternehmen in Deutschland. Der einzelnen Aussage “Die Menschen in meinem Unternehmen behandeln einander mit Wertschätzung und Respekt.” stimmten gar 91% der Befragten zu. Ausruhen wollen wir uns auf diesen Lorbeeren allerdings nicht. Immerhin fehlen uns noch ein paar Prozent zur 100.
…but there is always more work to do.
In time for this years ColognePride we as atrify would like to give an insight into our organization and show solidarity with the demonstrators of the CSD.
We condone discrimination of any kind! People of any gender, skin color or origin, any religious or sexual orientation as well as people with disabilities are equally valuable to us all and must be treated with respect and appreciation. We focus on what each atrifyer brings to the table. It is important for us to move forward together, to achieve success, to respect each other and to meet each other at eye level.
Nevertheless, we too are aware that unfortunately these values are not the norm yet, even if they should be. They require constant reflection of one’s own actions and decisions, constant questioning of one’s own patterns of thought as an organization as well as of each individual. Constant awareness of what one stands for and wants to stand for.
atrifyers come from everywhere
It is a strategic goal to our company to be as diverse and inclusive as possible. For example, we are very proud to have employees from over 30 different countries working for us.
This also means that we do not only have German native speakers on board. Unfortunately, we don’t always behave perfectly in this respect and it can happen that we fall back into German from time to time and we have to remember to repeat the communication in English. It’s the little things in daily interaction that make the difference. To facilitate integration in all directions, we offer language courses for German and English and try to provide our colleagues with space for exchange – whether in soccer groups, get-togethers after all staff meetings or lightning talks, summer parties and Christmas celebrations (due to a pandemic, many formats currently take place virtually or unfortunately have to be postponed).
Equal opportunities at atrify
We don’t differentiate between the sexes and aim for total equality. Nevertheless, female managers are more likely to be found in the middle management level of our company, not in top management.
And in fact, we naturally know relatively little about the sexual orientation of our employees, because it’s simply none of our business unless the employees want to tell us about it. We are always pleased when we can get to know each other personally, when colleagues open up and do not leave private matters completely outside the door. All opportunities or professional advancement are completely detached from the information employees shares with their colleagues. We believe that open cooperation and appropriate care for each other is the basis of any healthy (work) relationship. This also includes private ups and downs. Every atrifyer has a professional role and a private persona and each is very important.
There’s always more work to do
From our point of view, the first step is to become aware of it: Even those who do not actively discriminate or exclude can suddenly find themselves in a situation that confirms existing patterns and in which alternative models find less room. More “by accident” than on purpose.
So we ask ourselves the questions: How can we more diverse? Why is it just the way it is? Does something latent prevent us from becoming more diverse? What can we actively do to promote a diverse atrify even more? Do we need quota regulations or do we find other suitable ways?
Admittedly, we have not yet found conclusive answers to these questions. But we are on our way to process and answer them. Not as a top guideline for our organizational transformation, but as an important part of it.
Our employee survey is an indication that we are on the right track. In our annual employee survey, we not only ask about our values, but also compare ourselves to other companies in Germany with the help of our survey partner.
In the category “Diversity & Inclusion” we as atrify GmbH performed above average last year, with 73% positive reviews – 10 points better than the self-assessment of other companies in Germany. 91% of those surveyed agreed with the statement “The people in my company treat each other with esteem and respect”. But we do not want to rest on our laurels. After all, we are still a few percent short of 100.