Johannes hat mit atrify Spanisch gelernt und seine Skills in Südamerika unter Beweis gestellt
atrify, das sind rund 160 Kollegen und Kolleginnen aus über 25 Ländern. Und daher läuft unsere interne Kommunikation nicht nur auf Deutsch, sondern regelmäßig auch auf Englisch. Wir lieben diese Vielfalt und sind froh, dass wir bei atrify so viele unterschiedliche Nationalitäten vertreten haben.
Das Thema Sprache spielt deshalb auch in unseren Mitarbeiterangeboten eine zentrale Rolle. Wir möchten euch hiermit einen kleinen Einblick in das Sprachenlernen bei atrify geben und euch zudem Johannes vorstellen. Er hat mit Babbel Spanisch gelernt und seine Sprachskills während seines Sabbaticals, einer 6-monatigen Reise durch Südamerika angewendet.
Johannes, du warst sechs Monate in Südamerika unterwegs. Erzähl doch mal: Wie kam es dazu?
Ich hatte ursprünglich 2020 – also im ersten Corona-Jahr – geplant, mit einer Freundin nach Südamerika zu reisen. Das hat dann leider nicht geklappt, aber die Lust auf ein solches Abenteuer war dann einmal geweckt, sodass ich fest entschlossen war, das Ganze in die Tat umzusetzen. Ich habe dann mit atrify eine längere “Ansparphase” vereinbart, sodass ich während meines Sabbaticals weiterhin Gehalt bezogen habe und krankenversichert war…
Ja, und dann ging’s los!
Hast du dich speziell auf die Reise vorbereitet?
Ich habe vor der Reise angefangen mit Babbel Spanisch zu lernen. Das war auch eine gute Idee. In süd- und mittelamerikanischen Ländern kommt man mit Englisch nicht wirklich weiter. Ich habe natürlich mit meinem Vorgesetzen Peter, mit meinem Team und mit Corinna von HR die Formalitäten meines Sabbaticals besprochen und mir erste Gedanken zur Route gemacht. Bei atrify haben wir ja auch viele internationale Kolleg:innen, die mir super Tipps für Reiseziele geben konnten. Ein Kollege hat mir sogar die Nummer von seiner Frau für den Notfall gegeben, da sie Portugiesisch spricht und Brasilien mein erstes Ziel war.
Dann erzähl doch mal, wo bist du lang gereist?
Also los ging es in Brasilien, dort war ich die ersten sechs Wochen. Salvador, die Strände Brasiliens, Lencois, der Chapada Diamantina Nationalpark, Manaus und der Amazonas haben mit viel Natur und Kultur gelockt. Ich bin die ersten drei Monate alleine gereist, über Panama bin ich nach Costa Rica. Dort habe ich dann meine Freundin eingesammelt und wir sind die restlichen drei Monate zusammen gereist. Von dort aus ging es weiter nach Chile, wo wir am Ende der Welt Weihnachten und Silvester verbracht haben. Von Süden nach Norden sind wir durch den Torres del Paine gewandert, haben auf dem Atacama Hochplateau die Sterne beobachtet und viele verschiedene Klimazonen erlebt. Anschließend ging es weiter nach Bolivien. Wir hatten drei Wochen Zeit, um die Pampas, den Titicacasee mit der Isla del Sol, die 10.000 Quadratkilometer große Salzwüste Salar de Uyuni, Karneval in Ururu, die tödlichsten Straßen dieser Welt und weitere unglaubliche Dinge zu erleben und zu sehen. Über Panama wieder zurück nach Costa Rica, wo wir uns nochmal zwei entspannte Wochen karibischen Flair mit Surf und Strand und gegönnt haben, bevor es wieder zurück nach Deutschland ging.
Wow, ihr seid ja ganz schön rumgekommen! Gibt es besondere Highlights, von denen du uns erzählen möchtest?
Es lässt sich natürlich schwierig zusammenfassen, weil die Zeit einfach von unglaublich vielen Eindrücken und Erlebnissen geprägt ist. Aber insgesamt haben wir eine einfach wahnsinnig tolle Natur- und Tierwelt erlebt.
Man sieht viele Tiere, die man hierzulande natürlich niemals antreffen würde: von Vögeln über Alligatoren bis hin zu Lamas und Alpakas. Die Natur ist unglaublich vielseitig. Ich war in (Salz-)Wüsten, auf Gletschern, in Wäldern und im Amazonas. Ich bin durch trockene Wüstenstädte gefahren und bin auch einmal in einen Schneesturm geraten. Ob Wanderungen durch Nationalparks, das Zelten unter dem freien Sternenhimmel oder Karneval in Bolivien – das alles sind Erlebnisse, die ich niemals vergessen werde.
Hast du Tipps für andere, die nun auch Lust bekommen haben ihre 7 Sachen zu packen und loszuziehen?
Man sollte sich gut überlegen, was man einpackt! Das trägt man dann ja auch ein halbes Jahr mit sich rum. Ist aber eine gute Übung, sich auf das Wesentliche zu beschränken.
Mein persönlicher Tipp, was das Finanzielle angeht: Nehmt zwei Kreditkarten mit! Dann kommt ihr um mein Erlebnis herum, in Panama ohne Geld dazustehen: mit Geldautomaten, die eure Karte nicht akzeptieren und dann nach Geld fragen zu müssen. Sehr kommunikativ, aber braucht man trotzdem eher nicht ;). Ich habe mir außerdem immer eine lokale SIM-Karte geholt, um Trips zu planen und Hostels zu buchen. WLAN ist aber eigentlich überall zu haben. Selbst am Ende der Welt teilweise höhere Geschwindigkeiten als hierzulande. Ansonsten würde ich noch den Tipp geben, auch mal länger an einem Ort zu bleiben, um runterzukommen und vielleicht auch ein paar Leute vor Ort kennenzulernen. Wir sind öfters in kurzen Abschnitten von einem Ort zum nächsten gereist und man sollte aufpassen, dass es nicht zu hektisch wird.
Das sind tolle Erlebnisse. Was hast du darüber hinaus noch von deiner Reise mitgenommen?
Man lernt, sich auf Situationen einfach einzulassen, offener zu sein und Dinge so anzunehmen, wie sie kommen. Das Reisen ist sehr intensiv, weil auch immer mal etwas schiefgeht oder nicht nach Plan läuft. Und das akzeptiert man dann und macht das Beste draus.
Das Essen möchte ich auch nicht unerwähnt lassen: Ich habe noch nie so köstliches und frisches Obst und Gemüse gegessen. Das schmeckt alles ganz anders als hier, weil man es direkt dort isst, wo es wächst und es nicht erst mit einem Containerschiff viele Kilometer übers Meer transportiert wurde.
Auf der Reise habe ich außerdem einfach viele nette und offene Leute kennengelernt. Wir waren oft die ersten Touristen, die nach Corona wieder da waren und wurden immer wahnsinnig herzlich begrüßt. Die Leute sind sehr, sehr hilfsbereit und freuen sich immer, wenn man sich bemüht sein Spanisch anzuwenden. Größere Städte haben wir eigentlich versucht zu meiden und waren eher auf dem Land unterwegs, wo man meistens auch nur mit Spanisch weiterkommt. Ich habe auch während der Reise weiter mit der Babbel App an meinem Spanisch gearbeitet und versuche dies nun auch hier beizubehalten. Auf dem atrify Sommerfest konnte ich meine Kenntnisse zumindest mit unserem spanischen Praktikanten schon mal austesten und auch sonst haben wir hier bei atrify ja viele verschiedene Nationen vertreten.
Insgesamt war es einfach ein großes Abenteuer, das ich nicht missen möchte! Ich kann jedem, der ähnliches im Kopf hat nur empfehlen, den Schritt zu wagen.
atrify Benefits: Unser Angebot, um neue Sprachen zu lernen oder seine Kenntnisse aufzubessern
Jeder neue atrifyer absolviert zu Beginn seiner Tätigkeit bei uns einen Englisch Einstufungstest über unseren Partner Carl Duisberg. Das machen wir nicht, um die Sprachkenntnisse zu kontrollieren, sondern um jedem die Gelegenheit zu bieten, eine individuelle Einschätzung der schriftlichen und mündlichen Englischkenntnisse zu erhalten. Auf Basis der Einschätzung können alle atrifyer freiwillig an Englischkursen teilnehmen, die wöchentlich über einen Zeitraum von einem halben Jahr stattfinden. Das Lernen in der Gruppe bietet eine tolle Gelegenheit gemeinsam die Englischkenntnisse zu erweitern und atrifyer aus anderen Teams kennenzulernen. Die Lehrer und Lehrerinnen sind allesamt Native Speaker und stehen unseren atrifyern auf unterschiedlichen Sprachniveaus zur Seite. Wir bieten selbstverständlich nicht nur die Möglichkeit, an Englischkursen teilzunehmen, sondern ebenso auch die Teilnahme an Deutschkursen.
Seit letztem Jahr sind wir Besitzer mehrerer Babbel Accounts. Auch hierfür können sich alle atrifyer freiwillig melden. Bei Babbel findet man Anfänger-, Mittelstufen- und Fortgeschrittenenkurse für insgesamt 14 Lernsprachen – einschließlich spezieller Business-Kurse sowie Zusatzkurse zu vielen spannenden und nützlichen Themen. Eine Studie hat gezeigt, dass mit Babbel in nur 15 Stunden das Äquivalent eines Uni-Semesters einer Sprache gelernt werden konnte. Beeindruckend, oder? Das heißt: Wenn man 20 Minuten pro Tag lernt, hat man in nur 9 Wochen den Inhalt eines Semesters geschafft!
Natürlich ist der schwierigste Part beim selbstgesteuerten Lernen immer, am Ball zu bleiben. Hier findet ihr daher ein paar Tipps und Tricks, um eure Lernroutine beim Sprachenlernen zu verbessern. Für zwischendurch können wir auch die Babbel Podcasts empfehlen, mit denen man auch auf dem Weg zur Arbeit oder beim Sport nebenher die Sprache lernt.
Unser Mitarbeiter Ilteris hat vor einigen Wochen beispielsweise einen Intensivkurs in Deutsch gemacht und kann seitdem enorme Fortschritte verzeichnen. Seine Meinung zum Thema Sprachen lernen:
“Do you know multilinguals earn 8% more on average than their counterparts? On the flip side, according to the World Economic Forum companies that have multilingual employees also enjoy 40% more exports and innovation. When atrify decided to invest in me with a German language course, this was a no brainer. I took it. I followed the A1 and A2 intensive courses in the last two years. As this is a continuous improvement progress, we at atrify follow the world’s greatest investor Warren Buffett’s guidance. -by far the best investment you can make is in yourself.“
(Ilteris Oney, Market Unit Leader MO’s)
Wir sind sehr stolz, dass so viele atriyer an ihren Sprachskills arbeiten und das Lernen in ihren Alltag integrieren.