Der Einstieg in den Online-Handel sollte schlank und fokussiert erfolgen. Emporix und atrify zeigen in diesem Artikel, worauf es beim Start ankommt.
Inhalt
- Die Zukunft des Lebensmittelhandels ist kanalübergreifend
- Schrittweise in den Online-Lebensmittelhandel einsteigen
- Composable Commerce: skalierbare Basis für Erfolg schaffen
- Hochwertigen Produktinformationen überzeugen
Die Zukunft des Lebensmittelhandels ist kanalübergreifend
Einzelhändler im Lebensmittelbereich, die ihr Geschäft heute noch ausschließlich stationär betreiben, haben es schwer: schon vor der Pandemie begann der Wettbewerb durch Online-Handel beträchtlich zu wachsen. In der Pandemie verschärfte sich die Situation durch Lieferdienste, die aggressiv in den Markt drängen und sich vor allem bei urbanen Konsumenten wachsender Beliebtheit erfreuen. Es ist offensichtlich, dass die Zukunft des Lebensmittelhandels kanalübergreifend ist.
Statistik: 4 von 10 Käufern haben in der Pandemie erstmals online eingekauft, 9 von 10 beabsichtigen, dies auch in Zukunft weiterhin zu tun. (criteo.com)
Lebensmittelhändler, die ihren Verkauf noch nicht oder kaum digitalisiert haben, sind gut beraten, sich jetzt mit dem Thema Online-Handel auseinanderzusetzen, jedoch ohne dabei sofort in einen Technologie-Aktionismus zu verfallen. Auch wenn wir bei Emporix für Online-Lebensmittelhandel brennen, empfehlen wir unseren Kunden, den Einstieg in den Digital Commerce schrittweise anzugehen – beginnend bei den Maßnahmen, die mit geringem Aufwand und Risiko realisierbar sind.
Schrittweise in den Online-Lebensmittelhandel einsteigen
“Wenn online, dann richtig” – so lautet das Motto vieler Lebensmittelhändler, die den Einstieg in den Online-Handel lange Zeit vor sich hergeschoben haben und nun fürchten, den Anschluss zu verpassen. In dieser Situation fallen häufig überambitionierte Entscheidungen und nicht wenige Händler schießen beim Start mit überdimensionierter Technologie übers Ziel hinaus. Wenn die Zeit drängt, können E-Commerce-Systeme oft nicht groß und umfangreich genug sein.
Irrtum: “Viel hilft viel” führt beim Einstieg in den Online-Verkauf häufig dazu, dass sich Händler mit überambitionierten Maßnahmen verzetteln und scheitern.
Komplettsysteme, die “typische” Funktionen wie Produktkatalog, Suche, Bestellung, Bezahlung etc. in einer Lösung vereinen, erscheinen auf den ersten Blick attraktiv, weil sie vorgeben, alles zu bieten, “was man braucht”. Dabei wird gerne übersehen, dass Komplettsysteme zwar viele Bereiche abdecken, jedoch bei sehr speziellen Anforderungen schnell an Grenzen stoßen. Zudem bieten solche Systeme in der Regel meist deutlich mehr, als Händler gerade in der Startphase benötigen.
Composable Commerce: skalierbare Basis für Erfolg schaffen
Statt alle Funktionen, die heute oder in Zukunft theoretisch relevant sein könnten, auf einen Schlag zu aktivieren, sollten Händler ihren Verkauf schrittweise digitalisieren. Für den Einstieg genügen oft wenige Komponenten, die sich einfach realisieren lassen, z.B. ein Online-Produktkatalog und eine Datenbank mit den wichtigsten Produkten. Entscheidend ist, schon zu Beginn eine skalierbare technologische Basis zu schaffen, die es erlaubt, den Online-Verkauf nach und nach zu erweitern.
Hintergrund: Der Online-Lebensmittelhandel ist dynamisch, deshalb müssen auch technische Lösungen für den Online-Lebensmittelhandel dynamisch sein.
Emporix bietet eine skalierbare Plattform für “Composable Commerce”. Auf dieser Basis können Händler ihr System ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen zusammenstellen und erweitern. Die modulare Architektur von Emporix ermöglicht es, funktionale Komponenten (Services) über Standardschnittstellen (API) flexibel anzubinden, bei Bedarf auszutauschen und auch wieder zu entfernen. So können Händler technologisch jederzeit flexibel auf neue Anforderungen reagieren.
Mit hochwertigen Produktinformationen überzeugen
Hochwertige Produktinformationen sind der Treibstoff für den Verkauf und spielen bereits beim Start in den Online-Lebensmittelhandel eine wichtige Rolle. Ohne Produktdaten keine Produktpräsentation im Online-Shop, deshalb empfiehlt es sich, frühzeitig Fragen der Qualität und des Managements von Produktinformationen zu klären: wie werden die Daten für den Verkauf aufbereitet? Wo werden die Daten zentral gespeichert und wie lassen sich diese gegebenenfalls dezentral pflegen?
Zum Verständnis: Hochwertig aufbereitete Produktdaten sind kein “nice-to-have”, sondern absolut erfolgsentscheidend für den Online-Verkauf.
Die Product Content Plattform atrify erlaubt es, Produktinformationen einfach und systematisch auf einer Cloud-basierten Plattform zu managen. Besonders für den Lebensmittelhandel ist es wichtig, dass dabei rechtliche Anforderungen wie beispielsweise der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) eingehalten werden. Zudem unterstützt atrify universelle Datenstandards wie GDSN sowie den automatisierten Austausch zwischen PIM, Warenwirtschaft und anderen Systemen.
Fazit: Skalierbarkeit und Datenmanagement von Beginn an
Eine Studie aus dem Jahr 2020 kommt zu dem Ergebnis, dass die Pandemie die Digitalisierung des Handels um etwa fünf Jahre beschleunigt hat. Neue Lieferdienste und die Online-Shops der großen Marken zeigen, dass diese Entwicklung auch den Lebensmittelhandel erreicht hat. Händler, die bisher ausschließlich stationär verkauft haben, sollten spätestens jetzt aktiv werden – schrittweise und orientiert an dem, was im Einzelfall machbar und sinnvoll ist.
Es gilt, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl einen schnellen Start ermöglichen, als auch die nötige Flexibilität für die zukünftige Entwicklung bieten. Mit der Composable-Commerce-Plattform von Emporix legen Händler die skalierbare Basis für ihren Online-Verkauf. Das Cloud-basierte Product Content Platform atrify unterstützt dabei, Produktinformationen systematisch zu managen. Beide Systeme bilden das Dreamteam für den Start in den Online-Lebensmittelhandel.
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Über emprorix:
emporix grocery commerce ist eine Cloud-native headless commerce Software auf Basis von Microservices und APIs, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Online- und Omnichannel-Geschäfts von Lebensmittelhändlern zugeschnitten ist. Und dies sowohl für den B2C-Lebensmitteleinzelhandel als auch für den B2B-Großhandel mit Lebensmitteln.